Vergangene Veranstaltungen

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Frühjahrstagung des Arbeitskreis für Moderne Sozialgeschichte zum Thema "Finanzkapitalismus" (Verschoben)

Frau Prof. Dr. Laura Rischbeiter und Prof. Dr. Alexander Nützenadel (HU Berlin) richten zusammen vom 02.-03. April 2020 die Frühjahrestagung des Arbeitskreis für Moderne Sozialgeschichte zu dem Thema "Finanzkapitalismus" aus.

Das Programm finden Sie hier.

Aufgrund der Covid-Pandemie wurde die Tagung verschoben.

3. Workshop des DFG Netzwerkes , 27.-28. Februar 2020, Köln

Der Workshop des DFG-Netzwerks "Schulden machen" fragt nach den Praktiken des staatlichen Schuldenmanagements vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart, um Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Staatsverschuldung greifen zu können. Dabei wird insbesondere danach zu fragen sein, wie sich Expertenwissen bzw. wirtschaftswissenschaftliche Modellbildung einerseits und Routinen staatlicher Schuldenpolitik andererseits im Verlauf des langen 20. Jahrhunderts miteinander verschränkten. Produzenten, Rezipienten, Formen und materiale Techniken des „Schulden machens“ werden so als über einen längeren Zeitraum miteinander verflochtene Elemente in den Blick genommen.

Ein Programm zum Workshop finden Sie hier.

Workshop „Spaces and Relations“, 19.-21. September 2019, Berlin

Der Workshop des DFG-Netzwerks "Schulden machen" fragt nach den Räumen und Beziehungen des staatlichen Schuldenmanagements vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart, um Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Staatsverschuldung greifen zu können. Dabei wird insbesondere danach zu fragen sein, wie sich Expertenwissen bzw. wirtschaftswissenschaftliche Modellbildung einerseits und Routinen staatlicher Schuldenpolitik andererseits im Verlauf des langen 20. Jahrhunderts miteinander verschränkten. Produzenten, Rezipienten, Formen und materiale Techniken des „Schulden machens“ werden so als über einen längeren Zeitraum miteinander verflochtene Elemente in den Blick genommen.

Ein Programm zum Workshop finden Sie hier.

Workshop "Zeitlichkeiten und Zäsuren", 21.-22. Februar 2019, Konstanz

Der Workshop des DFG-Netzwerks "Schulden machen" fragt nach Zeitlichkeiten und Zäsuren des staatlichen Schuldenmanagements vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart, um Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Staatsverschuldung greifen zu können. Indem die Netzwerkmitglieder spezifische Praktiken des Schuldenmanagements im diachronen Vergleich analysieren, soll erörtert werden, wie aus den buchhalterischen Arbeitsweisen der Kameralistik langfristige Strukturen des Schuldenmanagements moderner Staaten entstanden. Dabei wird insbesondere danach zu fragen sein, wie sich Expertenwissen bzw. wirtschaftswissenschaftliche Modellbildung einerseits und Routinen staatlicher Schuldenpolitik andererseits im Verlauf des langen 20. Jahrhunderts miteinander verschränkten. Produzenten, Rezipienten, Formen und materiale Techniken des „Schulden machens“ werden so als über einen längeren Zeitraum miteinander verflochtene Elemente in den Blick genommen.

Gäste sind nach Anmeldung unter laura.rischbieter@uni-konstanz.de willkommen.

Workshop "Neoliberalismus & Co. Zeitgeschichtliche Kapitalismuskonzepte auf dem Prüfstand", 29.11.2018, Zürich


Organisation: Monika Wulz, Laura Rischbieter, Peter-Paul Bänziger
Ort/Datum: Donnerstag, 29.11.2018, ZGW Zürich

Postfordismus, Finanzmarktkapitalismus und nicht zuletzt Neoliberalismus: An sozial- und kulturwissenschaftlichen Selbstbeschreibungen mittel- und nordeuropäischer Gesellschaften seit den 1970er Jahren mangelt es wahrlich nicht. Dies gilt insbesondere dort, wo – wie bei den genannten Beispielen – die Arbeit und/oder die Organisation der Produktion der Ausgangspunkt  sind. Mit Stichworten wie Flexibilisierung, Netzwerkorientierung, Subjektivierung, Entgrenzung oder Prekarisierung werden dabei Prozesse benannt, mit denen die Gegenwart, so der Tenor der Forschung, klar und deutlich von der Vergangenheit abgegrenzt werden könne. Ein Blick auf aktuelle geschichtswissenschaftlichen Forschungen dagegen zeigt, dass von einem klaren Bruch mit früheren Formen kapitalistischer Vergesellschaftung nicht die Rede sein kann. Zwar kam es zweifellos zu vielfältigen Verschiebungen in einer Vielzahl von Gesellschaftsbereichen; doch wichtige Grundlagen, allen voran die Bedeutung von Arbeit und kommerziellen Vergnügungen für individuelle Selbstverhältnisse und die industriell-grossbetriebliche Produktions- und Distributionsweise änderten sich kaum. Trotzdem ist es auch in der Geschichtswissenschaft modisch geworden, die oben genannten Konzepte und ihre Periodisierungen zu übernehmen – auch dort, wo es nicht nötig ist oder die Empirie gar dagegen spricht.

Mit unserem Workshop möchten wir deshalb zu einer überfälligen kritischen Reflexion zeitgeschichtlicher Kapitalismuskonzepte einladen.

Workshop "Markets and Morals: New Perspectives on Moral Economy in the Modern World", 4-5 October 2018

The workshop, organized by Laura Rischbieter (University of Konstanz) and Frank Trentmann (Birkbeck University of London), will explore the moral dynamics of economic life in the modern world. “Moral economy” was a key concept that rose to fame with E. P. Thompson’s seminal study of food riots in the period before the Industrial Revolution. For all its insights, Thompson’s narrow view of the concept also limited its usefulness. Modern capitalism did not automatically result in a “demoralisation” of economic life, nor were rebellious action from below against markets the only fields of moral action. This does not mean, however, that the concept of “moral economy” should be buried. Rather, we need a more open-minded appreciation of the workings of moral noms and actions in economic life. The aim of this workshop is to breathe new life into the concept of “moral economy” by looking at its many manifestations in modern and contemporary societies. Recent anthropologists and sociologists have shown the way with studies of humanitarianism and other subjects. This workshop is an invitation to reflect on the concept and discuss topics and methods for historical research.

Gäste sind nach Anmeldung unter laura.rischbieter@uni-konstanz.de willkommen.

Das Programm kann hier heruntergeladen werden.