Dr. Vlasta Kordová
Dr. Vlasta Kordová promovierte in Geschichte an der Jan-Evangelista-Purkyně-Universität in Ústí nad Labem und erwarb einen M.A. und B.A. an der Philosophischen Fakultät und der Pädagogischen Fakultät der Karls-Universität in Prag. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem nationalsozialistischen Repressionsapparat im Zusammenhang mit der Niederschlagung des Partisanenwiderstands und des Holocausts. Während ihres Promotionsstudiums erhielt sie mehrere Stipendien: Erasmus+ an der Universität Leipzig, Junior Fellowship am Zentrum für Holocaust Studien am Institut für Zeitgeschichte in München, Forschungsstipendium des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond; sie war Patočka Junior Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien, erhielt ein Ernst-Mach-Forschungsstipendium und ein Aktionsstipendium des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD) unterstützt von Prof. Philipp Ther von der Universität Wien. Zuletzt war Kordová als Junior Fellow am Simon Wiesenthal Institut tätig. Sie ist Autorin mehrerer Artikel und zweier Monographien und schreibt gelegentlich Essays für Zeitungen.
Ihre jüngste Veröffentlichung ist ein Beitrag zu der Sammelmonographie Operation Barbarossa and its Aftermath. New Approaches to a Complex Campaign mit dem Titel The Holocaust in 1941 as Part of Security Warfare in the Rear of the Eastern Front, in Light of the Nazis' Security Apparatus and Policy, herausgegeben von Grzegorz Rossoliński-Liebe, die Ende dieses Jahres bei Berghahn Books erscheinen wird (https://www.berghahnbooks.com/title/Rossolinski-LiebeOperation).