Personalia / Dr. Moritz von Brescius und Sina Steglich
Moritz von Brescius ist seit dem 1. April 2018 mit seinem Habilitationsprojekt einer globalgeschichtlichen Untersuchung des Beginns und der Wirkungsgeschichte des „synthetischen Zeitalters“assoziierter Forscher am Lehrstuhl Wissensgeschichte der Universität Konstanz, und Assistent mit Doktorat am Lehrstuhl für Neueste Allgemeine Geschichte der Universität Bern. Sina Steglich ist seit dem 1. Mai 2018 wissenschaftliche Assistentin in der Wissensgeschichte. Ihr Post-Doc-Projekt widmet sich dem „Nomadismus als Reflexionsfigur in der Moderne“. Zuletzt war sie am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Sina Steglich
Sina Steglich ist seit dem 1.5. 2018 wissenschaftliche Assistentin in der Wissensgeschichte.
Ihr Post-Doc-Projekt widmet sich dem „Nomadismus als Reflexionsfigur in der Moderne“. Zuletzt war sie am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Ihre Dissertation befasste sich mit dem Archiv als Zeit-Ort und der Etablierung sowie Vermittlung geschichtlicher Zeitlichkeit während des Fin de Siècle (Universität Mannheim) und führte sie zu Forschungsaufenthalten nach Cambridge, London, Oxford, Paris und Wien. Ihr Post-Doc-Projekt widmet sich dem „Nomadismus als Reflexionsfigur in der Moderne“. Zuletzt war sie am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Dr. Moritz von Brescius
Seit dem 1. April 2018 ist Dr. Moritz von Brescius mit seinem Habilitationsprojekt einer globalgeschichtlichen Untersuchung des Beginns und der Wirkungsgeschichte des „synthetischen Zeitalters“ assoziierter Forscher am Lehrstuhl Wissensgeschichte der Universität Konstanz, und Assistent mit Doktorat am Lehrstuhl für Neueste Allgemeine Geschichte der Universität Bern.
Das Habilitationsprojekt unternimmt anhand des Fallbeispiels von natürlichem/künstlichem Gummi eine globalgeschichtliche Untersuchung des Beginns des „synthetischen Zeitalters“ zwischen c.1860 und 1950 – ein Zeitraum, in dem die Forschung an synthetischen Stoffen und ihr Konsum rasant anstiegen. Bislang fehlt eine detaillierte historische Analyse zu der Frage, wie die explodierend hohe Anzahl synthetischer Stoffe ihren scheinbar unaufhaltsamen ‚Siegeszug’ seit dem 19. Jahrhundert antreten konnte – und was die oftmals gänzlich unvorhergesehenen, paradoxen Konsequenzen dieser Entwicklung waren: für die koloniale Plantagenwirtschaft, für sich wandelnde Ressourcenabhängigkeiten und Rohstoffkriege sowie für Autarkiepläne und synthetische Wohlstandsutopien. Diese Forschungslücke möchte das Forschungsvorhaben füllen und damit ein grundlegend neues Verständnis der komplexen Ideen- und Wirkungsgeschichte synthetischer Stoffe in der Moderne liefern.