Online-Vortrag: Die deutsche Presse und Öffentlichkeit von 1945 bis heute

20. Mai 2021, 17:00 - 18:00 Uhr, Online-Veranstaltung über Zoom.

Vortragende Person:
Dr. Philipp Fraund

Moderation:
Prof. Dr. Aleida Assmann

Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Räume des Gemeinsinns“.

Nach Kriegsende 1945 wurde Deutschland von den alliierten Streitkräften nicht nur besetzt, sondern auch befreit. Daher mussten die alliierten Streitkräfte dafür sorgen, dass der Bruch mit dem alten NS-Regime endgültig war. Die Leitpunkte der alliierten Politik waren bereits im Potsdamer Abkommen formuliert worden: Denazifizierung, Demilitarisierung und Dezentralisierung. Um dies zu erreichen sollte eine unabhängige, freie und pluralistische Presse geschaffen werden, die einen maßgeblichen Anteil am Wiederaufbau eines freien und demokratischen Deutschlands haben sollte.

In diesem Vortrag soll gezeigt werden, wie die deutsche Presselandschaft den Wiederaufbau Deutschlands durchaus kritisch begleitete und wie dies die Öffentlichkeit und die damit verbundenen Debatten sowie auch den Gemeinsinn der BRD bis heute beeinflusst. Dabei soll nicht so sehr auf einzelne Presseorgane eingegangen werden, vielmehr soll in einer Makroperspektive gezeigt werden, welche Entwicklungslinien für die Entfaltung der Presselandschaft nach 1945 verantwortlich waren.

Hier gelangen Sie zur Online-Veranstaltung über Zoom.